Sitzplatz mit Accoyaboden
Ein Holz, dass keine Probleme hat mit Wasser. Accoya wird durch seine Acetylierung widerstandsfähiger gemacht. Damals vor mehr als 80Jahren waren die Holländer auf der Suche nach einem widerstandsfähigen Holz welches sie für die Kanalwände nutzen konnten. Eine chemische Verbindung im Holz, welche ursprünglich nur zu ca 5% vorhanden ist, wurde mit einem Verfahren dem Holz zugefügt. So wie die Gurke im Essig eingelegt wird um sie haltbarer zu machen, so konnte man das Holz haltbarer machen. Es ist und bleibt Holz. Es kann normal entsorgt werden. Doch seine Vorteile können insbesondere im Gartenbau oder an anderen Stellen, wo das Holz schnell, oft und lange mit Wasser und Feuchtigkeit in Verbindung kommt, genutzt werden. Es hält sich mindestens 50 Jahre im Aussenbereich und mindestens 25 Jahre unter Wasser. Hier sein zu erwähnen, dass die Zahlen auch in Relation zur Wachstumszeit des Baumes gesehen werden müssen. Diese Kiefer wächst in nur 25 Jahren zu einem Baum der modifiziert mindestens doppelt so lange noch als Bauwerk weiterleben kann. Der Vergleich mit herkömmlichen Holzarten, welche 100 Jahre oder länger brauchen um zu einem nutzbaren Holz zu werden, im Aussenbereich zeigt durchschnittlich eine viel kürzere Lebensdauer. Bei ungünstigen Bedingungen kann es sein, dass das Holz nicht mal 10% von seiner Wachstumszeit als Bauwerk genutzt werden konnte.
Desshalb:
ACCOYA unsere erste Wahl
Accoya® ist keine Baumart sondern ein speziell verarbeitetes Holz. Es weisst die physikalischen Eigenschaften der besten tropischen Harthölzer auf, stammt aber aus nachhaltig beforsteten Wäldern in Neuseeland. Ausgangsmaterial von Accoya® ist eine Kiefer. Diese Bäume wachsen, einer Esche gleich, sehr schnell und können bereits nach 25 Jahren
Wachstum gefällt und weiterverarbeitet werden. In einem bestimmten Verfahren der Holzmodifikation wird das Holz mit Essigsäureanhydrid behandelt. Mit dieser sogenannten Acetylierung wird die molekulare Zusammensetzung des Holzes dauerhaft verändert und die mechanischen und physikalischen Eigenschaften sowie die Dauerhaftigkeit verändert. Das Holz wird resistenter gegenüber Insekten- oder Pilzbefall. Accoya® ist zudem 100% natürlich und enthält keine Giftstoffe.
Holzeigenschaften gemäss Hersteller:
- + sehr formstabil
- + leichtes Gewicht
- + schlichte und helle Oberfläche
- + nachhaltige Plantagen
- + hohe CO2- Bindung
- + härter als Lärche
- + astrein – Barfussboden
- + Lebensdauer über 25Jahre
- – heikle Oberflächen
- – helle Farben
- – Herkunft Neuseeland
Weitere Holzarten von uns empfohlen
Sipo (26 x 69 / 26 x 115)
Holzeigenschaften gemäss Hersteller:
- + edle Optik
- + einheitliche Vergrauung
- + Längen bis 6.45m
- + astrein – Barfussboden
- + Lebensdauer 15 -25 Jahre
- – Tropenholz
- – gehobenes Preissegment
Douglasie (26 x 115)
Holzeigenschaften gemäss Hersteller:
- + Preiswert
- – Harz
- – relativ Weich
- – kein Barfussboden (Spiessen)
- – Lebensdauere 6 – 8 Jahre
Sibirische Lärche (26 x 115)
Holzeigenschaften gemäss Hersteller:
- + Preiswert
- + feinjährig (weniger verziehen)
- + kleinere Äste (weniger Probleme bein Schwinden und Quellen, Risse, Schäden)
- – Herkunft
- – Schieferbildung
- – Risse
- – kein Barfussboden
- – Lebensdauer 10 – 12 Jahre
Heimische Lärche (26 x 69)
Holzeigenschaften gemäss Hersteller:
- + Preiswert
- + ökologischer im Vergleich zu sib. Lärche
- – astig (Fehleranfällig, Risse, Schäden)
- – Harz
- – Risse
- – Schieferbildung
- – kein Barfussboden
- – Lebensdauer 8 – 10 Jahre
SchwarzpilzSchwarzpilz ist ein übergreifender Begriff für Pilze, die schwarze Verfärbungen auf der Oberfläche von verschiedenen Materialien bilden. Pilzsporen in der Luft setzen sich auf allen Materialien (Beton, Stein, Holz, usw.) und entwickeln sich bei passendem Klima (Feuchtigkeit, Wärme) zu einem Pilz. Die Fäden und Sporen der Pilze sind ebenfalls dunkelfarbig. Der Pilz ist für das Holz nicht schädlich, aber er ist ein optisches Problem. In den letzten Jahren hat sich der Schwarzpilz aufgrund des milderen und feuchteren Klimas zu einem wachsenden Problem entwickelt. Weil die Temperatur, dunkler Oberflächen, auf bis zu 70-80° C steigen kann, sind diese nicht so stark gefährdet. Auf hellen Oberflächen werden Sie nicht dieselbe Wärme erreichen, und der Pilz, der sich in einem feuchten Klima wohlfühlt, wird deshalb überleben. Typisches Aussehen sind schwarze Flecken auf der Oberfläche. Der Schwarzpilz tritt vor allem in der Übergangsphase zur Vergrauung auf (meist im Herbst). Durch die Vergrauung des Holzes gleicht sich die Oberfläche wieder an. Quelle: Eisenring AG Gossau
Laubspuren
Bei einem unserer Versuche haben wir den Rost über 3 Jahre nicht gereinigt nicht gewischt und ihn einfach unter einem Baum liegen gelassen. Als wir es dann gereinigt haben ist uns die fleckige Pattina aufgefallen. Wir gehen davon aus, dass das Laub welches auf dem Rost liegengeblieben ist, die Oberfläche vor der UV-Einstrahlung partiell geschützt hat und die Vergrauung somit nicht gleichmässig stattgefunden hat. Die nächsten Versuchsjahre werden zeigen wie sich die Farbe des Holzes weiterentwickel


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- info@bh-holzbau.ch
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